Forschungsstrategie
Befragung trifft
auf offenen Dialog

Zur Beantwortung der Fragestellungen verbindet das Projekt unterschiedliche Methoden und Herangehensweisen. Neben dem direkten Dialog mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen kommen auch gezielte Befragungen von Schüler:innen, Lehrer:innen und Lehramtsstudierenden zum Einsatz.

Interviews & Social Media

- Jugendliche im Dialog

Mögliche Einflussfaktoren auf die EU- und europabezogenen Einstellungen und Orientierungen Jugendlicher standen bisher nur selten im Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen. Um einen tieferen Einblick in die Lebenswelt der Jugendlichen zu bekommen, werden zunächst jugendrelevante Social Media Plattformen (z.B. Instagram, YouTube) gesichtet und im Hinblick auf EU- und europabezogene Inhalte systematisch analysiert. Darauf aufbauend wird im Rahmen von Fokusgruppeninterviews der direkte Austausch mit den Jugendlichen gesucht. Gewonnene Erkenntnisse werden so vertieft und zentrale Themen für die weiterführende Befragung identifiziert.

Mit Fragebogen & Smartphone

- nah dran an den Schüler:innen und ihren Lehrer:innen von morgen

Für eine breit angelegte Untersuchung der EU- und europabezogenen Einstellungen sowie relevanter Einflussfaktoren werden Schüler:innen der 9. Klassen mittels Fragebogen befragt. Die Befragung findet am Anfang und Ende des Schuljahres an ausgewählten Schulen in Thüringen und Nordrhein-Westfalen statt. Um auch den alltäglichen Erfahrungen der Jugendlichen gerecht zu werden, werden die Schüler:innen zudem zwei Wochen lang via Smartphones befragt (Daily-Diary-Study). Auch die Sichtweisen der Lehrer:innen sowie der Lehramtsstudierenden werden einbezogen. Als wichtige Multiplikator:innen bereiten sie die Jugendlichen zukünftig auf jene Fragen vor, die für ein demokratisches Zusammenleben und den europäischen Zusammenhalt von Bedeutung sind.

Offene Dialogformen:

Für den Austausch und die (Selbst-)Reflektion

Um die aus den Untersuchungen gewonnen Erkenntnisse in die Praxis zu übertragen, sind des Weiteren unterschiedliche Praxisformate geplant. Diese richten sich vor allem an Schüler:innen, Lehrer:innen sowie Multiplikator:innen. Formate wie Bar Camps, Workshops und Projektwochen sollen den Teilnehmenden die Möglichkeit geben, sich über europa- und EU-bezogene Themen auszutauschen und Fragen des Zusammenhalts zu diskutieren. Außerdem bieten sie einen offen Raum, um sich bewusst mit den eigenen Sichtweisen und Einstellungen auseinanderzusetzen und diese zu reflektieren. Die Befragungen finden in Thüringen und Nordrhein-Westfalen statt und umfassen Schulen in städtischen und in ländlichen Regionen ebenso wie unterschiedliche Schultypen. 

Neben den Perspektiven der Jugendlichen werden auch die Sichtweisen der Lehrer:innen von morgen mit einbezogen (Fragebogenbefragung von Lehramtsstudierenden). Diese stellen wichtige Multiplikator:innen dar und bereiten die Jugendlichen zukünftig auf jene Fragen vor, die für ein demokratisches Zusammenleben sowie für den europäischen Zusammenhalt von Bedeutung sind. 

Forschungs-
strategie:

Mit verschiedenen
Methoden möglichst
praxisnahe und vielfältige
Sichtweisen eruieren.

Die Forschungsstrategie:

Mit verschiedenen Methoden
möglichst praxisnahe und vielfältige
Sichtweisen eruieren.

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Telefon: +49 (0) 3641-9 45246
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